Muslime, Juden und Christen, gemeinsam gegen Zionisten
Geschichte

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Der Internationale Al-Quds-Tag ist ein weltweiter Demonstrationstag der Unterdrückten [mazlum] gegen die Unterdrücker [zalim] verdeutlicht am Kernkonflikt der Zeit der ethnischen Säuberung Palästinas.

Der Tag wurde von Imam Chomeini nach der Islamischen Revolution imIran 1979 ausgerufen. Er findet jeweils am Abschiedsfreitag [dschumat-ul-wida] des Monats Ramadan statt.

Es ist ein Tag des Protests gegen die Besetzung Jerusalems (arabisch Al-Quds) und für die ersehnte Befreiung, stellvertretend für die Befreiung aller Unterdrückten [mazlum] und unter Besatzung lebenden Menschen. An den weltweit stattfindenden Demonstrationen beteiligen sich Millionen von Muslimen.

In Deutschland fanden die Demonstrationen meist in der ehemaligen Hauptstadt Bonn und seit der Wiedervereinigung immer in Berlin statt (1985 Köln, 1986 Hamburg, 1993 Bonn, 1998, Frankfurt, Januar 1999 Frankfurt, Dezember 1999 Berlin, danach nur noch Berlin). Bedingt dadurch, dass der Freitag in der Westlichen Welt ein Werktag ist, erfolgen die Demonstrationen in der Regel am darauf folgenden Samstag. Als bedeutendste Parole der Demonstranten gilt seither: „Muslime, Juden und Christen, Hand in Hand gegen Zionisten.“

Die religiöse Bedeutung der Festlegung auf den Abschiedfreitag im Monat Ramadan wird dadurch deutlich, dass für jenen Tag das wiedererscheinen des Imam Mahdi (a.) erhofft wird.

Gemäß Imam Chamene’i sind alle Gläubigen aufgefordert, diese Zeremonie durch ihre aktive Teilnahme an der Demonstration so eindrucksvoll (wörtlich: glorreich), wie möglich, abzuhalten. Im Jahr 2011 sagte er anlässlich des Quds-Tages sinngemäß, dass der Quds Tag ein Schrei gegen ein Schweigen ist, welches die Arroganz (der Unterdrücker [zalim]) erzwungen hat mit allem, was sie an Macht besitzt seit mehr als 60 Jahren.

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